UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
N A V I G A T I O N D I G I T A L L I B R A R Y
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 566]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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III. Abteilung. Die eigentliche Intensitatsflache der Beugungsringe fiir jeden speciellen Wert von y wird dann erhalten, wenn m a n diese Iiitensitatscurve. urn ihre der Bildmitte entsprechende Ordinate rotiren lasst. Das Beugungsbild bleibt hienach fiir dieselbe Oeffnung (dasselbe r), dieselbe Wellenlange und den-

selben Beugungswinkel (tg^ = -r) unverandert, wenn y sich nicht andert, wenn also h —- = Const. a ' b bleibt; d. h. d a s B e u g u n g s b i l d a n d e r t sich nicht, w e n n m a n den L i c h t p u n k t u n d d e n A u ff an g s c h i r m aus i r g e n d e i n e r g e g e b e n e n L a g e gleichzeitig so v e r s c b i e b t , dass sie in B e z u g auf die b e u g e n d e O e f f n u n g (als wenn diese eine Linse ware) z u e i n a n d e r conjugirt bleiben. (E. v. Lommel.) 274a. Optische Instrumente von Prof. N. Jadanza an der Universitat Turin. l.Das U n i v e r s a l p r i s m a „ J a d a n z a u ist oin gorades Prisma von viereckigem Quersohnitt mit den Winkeln 45°, 45°, 157° 30', 112° 30'. M a n kann damit Winkel von 45°, 90° und 180° abstecken und unzugangliohe Distanzen messen. Der Vorteil gegeniibor anderen Prismenconstruotionen z. B, der Bauernfeind'schen besteht darin, dass nur 4 geschliffene Flachen notig sind anstatt fiinf. Teorica di alcuni strumenti topografici a riflessione di N. Jadanza Atti della R. Acad, d. Science di Torino V. X X V I I , 1892. Norme pratiche per l'uso del Prisma Universale Jadanza, Torino, Vicenzo Bona 1893. 2. Verkiirztes terrestrisch.es F e m r o h r . Herr Jadanza hat bemerkt, dass m a n die ]3imensionen eines aus zwei Linsen bestebenden Systemes so wiihlen kann, dass die beiden Ebenen, welche ineinander, gleich gross abor verkehrt, abgebildet werden, zusammenfallen.*) Er bringt ein solches System so hinter die Objectivlinse eines Fernrohres, dass jene Ebene mit der Brennebene der Objectivlinse zusammenfallt. In dieser Ebene entsteht dann kein verkehrtes, sondern ein aufrechtes Bild, das mit dem Ocular betrachtet wird. N i m m t m a n , ohne an Objectiv und Ocular etwas zu andern, das ersterwahnte zweilinsige System heraus , so hat m a n ein astronomisches Fernrohr von gleicher Lange und gleicher Yergrosserung wie das terrestrische. Oonnochiali Ridotti. Nota di N. Jadanza Atti della R. Acad, di Torino X I X . II nuovo Oonnochiale. Rivista Scientifico-Industriale di Firenze 1886. Nuovo metodo per accorciare i connochiali terrestri R. Acad, di Torino X X I . 3 . D a s Plesioteleskop. Das oben beschriebene zweilinsige System kann auch als Objectiv eines Fernrohres vervvenclet werden. Von einem unendlich fernen Gegenstand entwirft die Vorderlinse ein Bild im Centrum der Hiliter 1 inse, das demnach von dieser gar nicht veriindort wird und clurch ein Ocular betrachtet werden kann. Liegt dagegen das Object im vordern Brennpunkt *) Es fallt dabei ein Brennpunkt der positiven Vorderlinse in das Centrum der gleich falls positiven aber starkeren Hinterlinse.