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Mathematische Physik. T. U.

Ill

der Vorderlinse, so gibt diese Linse ein unendlich femes Bild, das dann im Brennpunkt der Hinterlinse zu einem fiir das Ocular brauchbarem Bild umgeformt wird. K o m m t das Object noch naher, z. B. in das Centrum der Vorderlinse, so wirkt diese gar niclit mehr, dagegen die Hinterlinse wie das Objectiv eines Mikroskopes. Mit einem Instrument, das aus einem solchen zweilinsigen System und einem Ocular besteht, kann m a n daher sowohl sehr feme als sehr nahe Gegenstande scharf sehen. 4. Ein n e u e r A p p a r a t zur M e s s u n g topographisc her B a s e n . Die letzterwahnte Eigenschaft des Plesioteleskopes hat Herr Jadanza beniitzt, urn einen neuen Basismessapparat zur Ausfiihrung derPorzo'schen Messmethode zu construiren. Bei dieser wird bekanntlich die Distanz einer Reihe in der Richtung der Basis hintereinander aufgestellter Mikroskope an untergelegten Masstaben gemessen. N i m m t m a n statt gewohnlicher Mikroskope Plesioteleskope, so kann m a n dieselben auch zum optischen Abloten der Basisendpunkte beniitzen, wodurch eine Vereinfachung des Apparates erzielt wird. U n nuovo apparato per misurare basi topografiche del Prof. N. Jadanza. Atti della R. Acad, di Torino X X V I I . 5. M i k r o s k o p m i t constanter V e r g r o s s e r u n g . N i m m t m a n als Objectiv eines Mikroskopes ein sogenanntes afocales Linsensystem, d. h. ein soiches, welches aus zwei Li risen mit zusammenfallenden Brennpunkten aber nach verschiedenen Richtungen gekehrton Brennweiten besteht, so ist die Objectiv vergrosserung unabhangig von der Entfernung des Objects unci bios abhangig von den beiden das afocale System bildenden Linsen bezw. deren Brennweiten. Wird ein soiches Objectiv mit einem Ocular combinirt, so resultirt ein Mikroskop von constanter Vergrosserung, da.s beim Ablesen von Teilkreisen Verwendung linden kann. Influenza della eccentricita dell' alidada sui vernieri eel un microscopio acl ingrendimento costante Atti della R. Acad, di Torino X X V I . (Einsterwalder.)

U. Modelle zur Erlauterung der Krystallstructur*

276a. Grl&skrystallmodelle von C. Mohn, Diener am miueralogisclien Institut der Universitat Rostock. a. Acht Modelle von einfachen und Combinationsformen (Glasmodellen mit Axenkreuzen.) b. Sieben Modelle von FTemiedrieen und Tetartoedrieen. (Die Holoedrieen al^ farbige Sterne in Glaskorpern.) c. Sieben Krystallmodelle mit krystallographischen und optischen Axen.