Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 366]

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TIL Abteilung. lenkkupplung mit ihrer Antriebswelle verbunden sein. Die bekannte Kreuz-Gelenkkuppluug oder das Hooke'sche Gelenk' leidet an eiuem Bewegungsfehler, da bei gleichniassiger Rotation der Antriebswelle die getriebene AVelle mit wecliselnder Wiukelgesclivviiidigkeit mitgenommen wird. Hiedurcli entstehen bei grossen Arbeitstibertragungen bedeutende Stosse und Unregelmassigkeiteu in den Triebwerken. Bei der vorliegenden Schnittgelenkkupplung ist diese Arbeitsiibertragung eine gleichmassige, da die Beriihrungspunkte der Kuppelungsarme stets symmetrisch zu der den Axenwinkel halbirenden Hauptebene stehen. Die Ausfuhrungsformen dieser Schnittgelenkkupplung sind in der Deutschen Patentschrift Nr. 48235 der Klasse 47 enthalten. c. D a s M o d e 11 eiues F1 i c h e n d r u c k r a d e r p a a r e s, t Da bei dem Schragwalzverfahren Arbeitsmengen von melireren hundert Pferdestarken auf die Schragvvalzen bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten zo iibortragen sind, so genugen hiefiir die gebraucblichen gusseisernen Zahnrader nicht melir, da sich deren Zalme nur in Linien beriihren, wobei ausserordentlich bolie Fiachendrucke auftreten. Zur Vermeidung dieses Misstandes wurden Flachendruckrader angeordnet, welche, wie das Modell zeigt, durcb Drehgleitzahne gekennzeicbnet werden, die a m Radkorper drebbar gelagert sind und ebene Gleitfla-chen tragen, welche den Druck aufnehmen und bei der Drehung der Hader unter relativer Drehung der Drehgleitzahne zu ihrem Kadkorper auf einander gleiten. Die drehbaren Zahne sind mit gleichlangen Kurbeln ausgestattet, welche in einen gemeinsamen Eing eingreifen, der den dauernden Parallelismus samtlicher Zahnflachen wahrend der Drehung erhalt. — Diese neuen Rader sind namentlich in den Patentschnfteu Nr, 55785 und Nr. 57443 der Klasse 47 beschrieben. d. P r o b e n m i t M a n n e s m a n n r o h ren a u f T a f e l n . Auf diesen Tafeln sind Proben enthalten, welche teils im warmen, teils im kalten Zustande mit Mannesmann-Rohren ausgefiihrt wurden und den Be we is der ausserordentlichen Zahigheit dieses Rohmaterials erbringen. Diese Zahigkeit ist hauptsachlich durch die spiralformige Anordnung der Materialfasern in den Rohrwandungen hervorgerufen, welche eine Folge des Arbeitsvorganges beim Schragwalzverf'ahren bildet. (Erhard.)

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Mechanisuius zur Bestinimuiig' der Lag,e des Sehwerpunktes des meiischlicheii Korpers und seiner Teile von Reallehier Otto Fischer in Leipzig. Der Schwerpunkt eines Systems von zwei Korpern mit den Massen m und in' liegt bekanntlich in der Verbinduugslinie der Einzelschwerpunkte S und S' der beiden Korper und teilt die Strecke SS' im Verhaltnis m' : m. Ist der Abstand der beiden Einzelschwerpunkte verandeiiich, so kann m a n durch einen sehr einfachen Mechanismus fiir jede beliebige