UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1911 - German) [PAGE 81]

Caption: Mathematical Model Catalog (1911 - German)
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Serie X X V I

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M o d e l l N r . n a . Die grosse Projectionstafel, nach Art der Schulwandtafeln hergestellt, besteht aus zwei Teilen, welche der ersten und der zweiten Tafel des Grund- und Aufrissverfahrens entsprechend im rechten Winkel gegeneinander eingestellt werden konnen, und zwar mittelst selbsttatigen Einschnappens eines Hebels. Gerade diese Tafel dlirfte ganz besonders gute Dienste im Unterricht leisten. Der Tafel selbst werden noch zwei kleinere Hilfstafeln beigegeben, die in die grosse leicht eingesetzt werden konnen. V o n diesen stellt die eine die Seitenrissebene dar, die dann ebenfalls umgeklappt werden kann und iiberdies eine Voriichtung tragt, u m genau im rechten Winkel gegen die Grund- und Aufrisstafeln eingestellt werden zu konnen. Die andere Hilfstafel stellt eine allgemein gelegene Ebene dar und ist u m ihre erste Spur in die erste Tafel umlegbar. Endlich gehoren zu der ganzen Voriichtung noch acht Stahlstabe, von denen vier einerseits zur Darstellung von Punkten in Messingknopfe endigen, wahrend die iibrigen zur Darstellung von Geraden beiderseits in Spitzen auslaufen und somit leicht in jede beliebige Lage in die Projectionstafel eingesetzt werden konnen. Die zweite Hilfstafel besitzt ungefahr in der Mitte noch eine Durchbohrung, u m jeden der Stabe hier einsetzen zu konnen. Beigegeben sind den Staben noch mehrere durchlochte Korkkugeln, welche zur Bezeichnung von Punkten dienen sollen. Modell Nr. lib. Das Gestell dient zum Aufhangen der Projectionstafel. Es bietet den Vorteil, dass m a n die Tafel an jeder beliebigen S telle des Horsales aufstellen kann. M a n kann die Tafel aber auch fest an die W a n d oder mit geeigneten ubergreifenden Haken iiber andere Tafeln des Horsales aufhangen. Uber die iiberaus vielseitige Benutzung dieser Projectionstafel brauchen wir k a u m zu sprechen. Alle die Vorlesung einleitenden Elementaraufgaben, die sich auf die mannigfache Verkniipfung von Punkten, Geraden und Ebenen (Schnitte zwischen Geraden und Ebenen, Neigungen derselben gegen die Tafeln, Hauptlinien der Ebene, kiirzesten Abstand zweier Geraden und so fort) beziehen, finden in denkbar einfachster Weise durch die geeignet zusammengestellte Projectionstafel ihre unmittelbare Veranschaulichung. U m von weiteren Aufgaben, fiir deren Erlauterung die Tafel sich als bequemes Hilfsmittel erweist, noch etwas zu nennen, sei z. B. an die Projectionen des Kreises in allgemeiner Lage und an. die Schattenconstructionen beliebiger Korper erinnert. deren Modelle sich auf die erste Tafel aufsetzen lassen. 5