UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
N A V I G A T I O N D I G I T A L L I B R A R Y
Bookmark and Share



Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 568]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
This is a reduced-resolution page image for fast online browsing.


Jump to Page:
< Previous Page [Displaying Page 568 of 618] Next Page >
[VIEW ALL PAGE THUMBNAILS]




EXTRACTED TEXT FROM PAGE:



112

III. Abteilung.

W . Zeichniingen u n d Modelle zur T h e r m o d y n a m i k .

202a. Serie von Isothermenflaehen fiir die Gemenge zwcicr und dreier mischbarer Stofte, von Reallehrer A. Bliimcke in Niirnberg. (Fortsetzung.) 7. Isothermenfldche fiir die Losungen eines Salzes 'in Wasser (odcr eAnes festen Stoffs in einem.fliissigenLosung smittel) fur Temperaturen, bei welchen ersteres nur fest unci dampfformig, letzteres nurflilssigund dampfformig sein kann; u n d ivenn die Bildung von Hydraten ausgeschlossen 1st. Das Coordinatensystem ist das gleiche wie in den Fallen 1, 2, 3 und 4, nur ist der Anteil des Wassers im Gemenge mit z statt mit x bezeichnet. In der Ebene z — 1 liegt die Isotherme des Wassers, in der Ebene z = 0 diejenige des Salzes, welche der Form nach mit jener ubereinstimmt. Die empirische Flache besteht ausfiinf Teilen, der erste ist ein ebenes Dreieek dessen eine Seite die empirische Isotherme des Salzes ist, die ihr gegentiber liegende Ecke liegt in der tlieoretischen Isotherme des Wassers. Die Ebene des Dreiecks ist.parallel zur ZY-Ebene, eiae Seite desselben kann m a n als die Curve des beginnenden Festwerdens betrachten. Der zweite Teil der empirischen Flache ist ein Conoid, welches sich an das Dreieek anschliesst, seine Leitcurven sincl die theoretischen Isothermen des Salzes und die des Wassers. A n dieses Conoid schliesst sich ein zweites Dreieek an, dessen Ebene gleichfalls parallel zur ZY-Ebene ist; es entspricht festem Salz Mssiger Losung unci Wasserdampf. Die nicht in den theoretischen Isothermen der Componenten gelegene Ecke des Dreiecks ist ein Punkt der Curve vollendeter homogener Yerfltissigung, welche von hier aus einerseits zum Punkte vollendeter Yerfliissigung der empirischen Isotherme des AYassers geht, andererseits sich der theoretischen Isotherme des Salzes asymptotisch nahert. A n die zwei iibrigen Seiten des Dreiecks setzen sich zwei Conoide an; das eine entspricht festem Salz und fliissiger Losung; seine Leitcurven sincl die theoretische Isotherme des Salzes und der sich dieser asymptotisch nahernde Teil cler Curve vollendeter homogener Yerfliissigung; das andere entsprichtfliissigerLosung und Wasserdampf, seine Leitcurven sind der andere Teil der Curve vollendeter homogener Yerfliissigung und die theoretische Isotherme des Wassers. ImModell sind von der theoretischen Flache nur die Isothermen des Salzes und des Wasserdampfes angegeben, da die iibrigen Teile leicht zu erganzensind. 8. Isothermenfldche fur die Losungen eines Salzes in Wasser fiir gleiche Temperaturen wie im vorigen Fall, ivenn die Bildung eines Hydrates moglich ist, ivelches bei den betreffenden Temperaturen nur fest unci gasfbrniig, nicht flussig sein kann. Die empirische Flache besteht in diesem Fall aus achtTeilen: zunachst aus einem Dreieek und einem Conoid, welche dieselbe Bedeutung haben, wie im vorigen Fall. A n das Conoid schliesst sich ein Dreieek an, dessen Ebene wieder parallel zur ZY-Ebene ist, es entspricht festem Salz, Hydrat