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Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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Mathematische Physik. T, 105 Zweiter Abschnitt. Mathematische Physik. T Apparate und Modelle zur Veranschaulichung der Gresetze der Fortpflanzung von Wellen. 265a. Wellen-Apparat zur Darstellung einer sich vom Mittelpunkt kreisformig fortpilanzenden Welle aus dem mechanischen Institut von Dr. Stohrer und Sohn. Der Apparat besteht aus einer rotirenden Scheibe mit den entsprechenden Wellencurven und zwei tibereinanderstehenden Lochscheiben. Naohdem diese Scheiben centrisch zur Welienscheibe a m Stabe der Masohine be" festigt, werden gleichlange,.mit roten Kopfen versehene Stahlstabchen in die Lochreihen eingesteckt. Sobald der Rotations-Apparat nun l a n g s a m in Bewegung versetzt wird, bilden die Stabchen die sioh kreisformig vom Mittelpunkt fortpflanzenden Wellen. 265b. Projections-Wellenmaschine mit 4 kreisformigen und 2 reohteckigen Glasplatten aus clem mechanischen Institut von Dr. Stohrer und Sohn. Erstere bringen zur Darstellung: 1) die Reflexion eines elementaren Stosses in einer beiderseits geschlossenen Rohre, 2) eine fortschreitende Longitudinalwelle, 3) die Luftbewegung in einer beiderseits offenen Rohre, welche ihren Grundton gibt und 4) die in einerseits geschlossener Rohre, welche den ersten Oberton (die Duodecime) des Grundtons gibt. Fur die Darstellung der Reflexion einer einzelnen Welle a m geschlossenen und offenen Ende einer Rohre dienen die beiden reohteckigen und fur geradlinige Bewegung eingerichteten Platten. 270a. Apparat zur mecliaiiischeu Vrersiniilicliun§* der Ablenkung der Lichtstrahlen beim Durchgang durch Paralellplatten, Prisma oder Li use, aus dem mechanischen Institut von Dr. Stohrer und Sohn. Auf zwei langen Brettern i?,t in der Mitte jeder Seite der Qaerschnitt einer planparallelen Platte, oines Prisma's, einer biconvexen und einer biconcaven Linse aus schwarzem Sammet eingelassen. Lasst m a n zwei Rader, die an einer Axe befestigt sind, schrag gegen die Flache des Prisma's oder der Linse, wie Fig. zeigt, laufen, so wird zunachst nur das eine Radchen die 8ammetflache beriihren und durch deren Widerstand in der Bewegung aufgehalten wrerden, was eine Drehung der Axe zur Folge hat. Beim Verlassen des Prisma's wird die Drehung in entgegengesetzter Seite stattfindeD. Die Radchen durchlaufen daher denselben W e g wie die Lichtstrahlen in einem Prisma. Aehnlich verhalt es sich bei dem Querschnitt der andern Figuren.
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