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Integralrechnung. G.

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zuwerten hat. A n den zahlreichen hieher gehorigen Apparaten — (zumeist dtiroh die Pariser Preisconourrenz veranlasst) — lassen sich im. Wesentlichen foigende vier Grundtypen unterscheiden: Bei dem ersten, in mannigfachen Variationen vertretenen Typus ist die Integration durcli eine Summirung endlicher Elemonto uingangen: sei es, dass der Zeiger eines aperiodischen Amperemeters in regelmassigen Zeitintervallen z u m Ausschlag gebracht, und diese Bewegung auf ein Ziihlwerk itbertragen wird, oder sei es, dass ein auf ein Zahlwerk wirkender Fiihlhebel von Zeit zu Zeit den Stand eines Amperemessers befiihlt und registrirt. (E. Hartmann, Siemens u. A.) Der 2. Typus ist dadurch charakterisirt, dass die Bewegung eines Pendels, eines Elektromotors o. dgl. durch Beeinflussung des elektrischen Stromes beschleunigt, bezw. gebremst und mit der Bewegung eines gleichartigen, unbeeinflussten Apparates verglichen wird. Ein hervorragendos Beispiel dafiir ist der Aron'sohe Elektricitatszahlor. Die Auswertuog erfolgt durcli ein Differentialzahlwerk mit zwei von einander unabhangigen Axen, deren eine hohle die Zifferblatter dreht, die andere die Zeiger in entgegeugesetzter Richtung. Beim 3. Typus werclen die durch das Integral I i dt definirten Coulomb's durcli ihre elektrolytischen "WirkuDgen gemessen (E. Grassot, D. E. P. Nr. 60.276). Der 4. Typus endlich verwendet Integratoren nach d e m Thomson'schen Princip (Stiehl, Cauderay u. A.). Der im folgenden skizzirte Apparat will lediglich als ein Beispiel der Anwendung des Thomson'schen Integrationsprincipes auf solche Integrationen, in denen die Zeit als Integralargument auftritt, gelten. Mit dem Eisenkern eines Kohlrausch'schen Amperemeters ist ein Frictionsstab in fester Yerbindung, der, wenn er sich verschiebt, einen Kegel dreht, dessen Axe einen senkrechten Querarm tragt. Dieser Querarm bildet die A x e einer als Grundradchen eines leichtgebautea Zahlwerkes fungirenden Frictionsscheibe; diese wird durch eine zweite von einem Dhrwerk gleichmassig getriebene Scheibe in Drehung versetzt. Der oben erwahnte Frictionsstab besitzt eine ebene Kriimmung, deren Curve so defiDirt ist: Teilt m a n den Stab derart ein, dass die Projection dieser Teilung auf die Axe des Amperemeters ein congruentes Abbild der Scala desselben gibt, so muss die Projection derselben Teilung auf die A x e des Frictionskegels eine Scala liefern, deren Teile mit den entsprechenden Teilen der Amperemeterscala constante Producte liefern. (Schiitz.)