UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
N A V I G A T I O N D I G I T A L L I B R A R Y
Bookmark and Share



Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 474]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
This is a reduced-resolution page image for fast online browsing.


Jump to Page:
< Previous Page [Displaying Page 474 of 618] Next Page >
[VIEW ALL PAGE THUMBNAILS]




EXTRACTED TEXT FROM PAGE:



I. Abteilung. mel fiir die gleichformige Bewegung des Wassers in Canalen und Fliissen, . . . . von E. Ganguillet und W . R. Kutter, Ingenieuren in Bern,1' bei, gegeben war, (siehe die Zeitschrift cles Oesterreichischen Ingenieur- und Arohitekten-Vercins, 21. Jahrgang, insbes. § 35 a, S. 50, und Figur XITI auf Blatt Nr. 9), und seithev durch Abdruck im Hanclbuch der Ingenieurwissenschaften sowie im Taschenbuch des Ingenieurs, herausgegeben voni Verein ,,Hutte", grosse Verbreitung gefunden hat, ist ihres geschichtliehen Interesses wegen ausgestellt worden. Sie bildet namlich, wie es scheint, das alteste Beispiel der Anwendung einer wichtigen Methode zur geometrischcn Darstellung von Functionen mit mehreren Veranderliehen, welchc neuerdings von Herrn M. d'Ocagne allgemein begriindet und Methode der „isoplethen Punkte" genannt worden ist (vergl. dessen Nomographic, Paris 1891, sowie diesen Katalog, Nr. 44, S. 162). Die mittlere Geschwindigkeit des Wassors in irgend einem Qnerschnitt oinos Kanals ist v = cVEI, wo R den sog. hydraulischen Radius (Quotienten aus Inhalt des Qnerschnittes in q m und bcnetztem Umfang in m ) und I das Gefalle auf eine Kanalstrecke von der Dinge Eins bezeichnet. Nach Kutter setzt man 1 n I

' + ( - + a ne Y^

wobei der Coefficient n sich mit der Rauhigkeit cles benetzten Umfauge$ iindert. Der Zweck der Tafel ist, durcli ein mechanisches Verfahren zu gegebenen Werten von clrei beliebigen der vier Grossen R, I, n, c don Wert der vierten zu bestimmon. In dei" Form Vr mit den Abkfirzungen geschriebon, zeigt obige Gleichung, dass der Punkt mit den Oartesischen Goordinaten x, y auf einer Geraden liegt, vvelche von den Coordinatenaxen die Stucken ]A J>~ lln(l c abschneidet. Bei constantem n und veranderliohem I beschreibt der Pnnkt (x, y) offenbar eine gerade Linie, bei constantem I und veranderliohem n dagegen eine gieichseitige Hyperbel. Eine Anzahl soldier „n-Lioienu und I-Ourvenu sincl ein fiir allemal gezeichnet. Ist nun z. B. ein Wertsystem R, I, n gegeben, so verbindet man den Pnnkt ]Ar der X-Axe mit clem. Schnittpunkt der betreffenden n-Linie und I-Cnrve durch eine gerade Linie; dann wird man am Schnittpunkt derselben mit der y-Axe den gesuchten Wert von c ablesen konnen. (Mehmke.) Abacus von Maurice d'Ocagne, ingenieur des ponts et chaussees, Paris. 5) Abacus zur Berechnuiig- der Erdausl'ulluiig bei Dainiiiarbeiteii. Die Berechnung des Flacheninhaltes (im Qnerschnitt) der aufzufiillenden, beziehungsweise abzutragenden Ercle geschieht, wie bei den im Haupt+ °