UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 396]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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III. Abteilung. b) Hexagonale Abteilung (Beryll): eine sechszahlige Symmetrieaxe (Hauptaxe), drei dazu senkrechte, gleiehwertige, einander unter 60° schneidende, zweizahlige Symmetrieaxen. 6. Regulares Krystallsystem: drei auf einander senkreohte, gleichwertige Axen. D a hier die Zahl der Flachen einer vollstandigen Form ihr M a x i m u m erreicbt, namlich 48, so ist von einer solchen, dem Hexakisoktaeder (321) mit den Parametern 1 : I- : J, nur die in einem Octanten liegende Gruppe von 6 Flachen dargesteJlt (mit gelben Faden), wahrend in anderen Octanten die 24-Flachner mit roten resp. grimen Faden bezeichnet sind. m . « ,,N (P. Groth.) Modell zur Erlauterung* der spharisclien Projection eines Krystalls. Nach Angabe von Prof. P. Groth, Univ. Miinchen, verfertigt und ausgestellt von Bbhm & Wiedemann, Miinchen. Die Mitte nimmt das Holzmodell eines triklin-hemiedrischen Krystalls (allgemeinster Fall) von rechtsweinsaurem Strontium (s. Axenmodell la) ein; durch dessen Centrum gehen Messingstabe, welche die Normalen zu alien Flachen darstellen, bis an die Oberflache einer Kugel und bestimmen dort die durch schwarze Scheiben bezeichneten ,,Poleu der Krystallflachen. Die Pole aller Flachen, welche a m Krystall einander in parallelen Kanten schneiden (eine sogenannte ,,Zoneu bilden), liegen auf einem grossten Kreise der Kugel. Diese grossten Kreise sind fiir alle wichtigen Zonen in Messing dargestellt. Dieselben schneiden einander in den Polen derjenigen Flachen, welche mehreren Zonen zugleich angehoren und durch zwei derselben bestimmt sind. Der zwischen zwei Polen befindliche Bogen des betreffenden grossten Kreises ist gleich dem Winkel der beiden zugehorigen Krystallflachen. Die drei zwischen den Polen dreier, nicht einer Zone angehoriger, Flachen liegenden Bogen sind die Seiten des bei der Berechnung der Flachen dienenden spharischen Dreiecks. Das Modell lasst also alle bei der Berechnung eines Krystalls zu berucksichtigenden Zonenverhaltnisse und spharischen Dreiecke mit einem Blioke ubersehen. (p. Groth.) Modelle zur Krystalloptik. Nach Angabe von Prof. P. Groth, Univ. Miinchen, verfertigt und ausgestellt von Bohm & Wiedemann, Miinchen. 1. Wellenflache ernes positiven einaxigen Krystalls, dargestellt durch Meridiancurven in Messing. 2. Wellenflache eines negativen einaxigen Krystalls in gleicher Darstellung. 3. Wellenflache (Strahlenflache) eines zweiaxigen Krystalls, dargestellt durch Curven in Messing, welche zu den drei Hauptschnitten symmetrisch und so angeordnet sincl, dass sie die Durchdringung der beiden Schalen der Flache an den Nabelpunkten zeigen.