UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 384]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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III. Abteilung, zeichnet, class je 2 aufeinander gelegt von den Newton'schen Farbenringen stets uur eine Farbe eines Riuges zeigen. Ein Mass fiir die Empfincllichkeit dieser Probe hat m a n dadurch, dass schon die Erwarmung einer Oberflache cluroh die daruber gehaltene Hand geniigt, urn die Farben bedeutend zu aiidern; indem sicli durch cliese Erwarmung clas obere Glas biegt unci die Luftschichte zwisohen beiden Flachen eine positive Luftlinso bilclet, so class cler Abstand cler Flachen in der Mitte grosser wircl als a m Kande, an welohem sie sicli beriihren. Y o n den Glasern ist nur je eine Flaclie genau gearbeitet, die ungenau gelassene ist clurcli eine starkere Facette gekennzeichnet. Die Gliiser haben samtlieh einen Durchmesser von ca. 60 m m . (A. Steinhe.il.) Neim Wandtafeln fiir den mathematisch-optisclien Unterricht. Zum Gebraiiche an cler Industrieschule Niirnberg, eiitworfen von Rector Fuchtbauer. Diese Wandtafeln verdanken ihre Entstehnng clem ruhmlich bekannten W e r k e : ,,Darstellencle Optik von F. Engel unci K . Schellbach,u clessen schone und lehrreiche, aber nur aus nachster Nahe erkennbaren Darstellungen sie zur Eiiaiiterung vor einem grossen Zuhorerkreise verwerten wollten. Sie wurdon im Jahre 1882 zunachst fiir clen Unterricht in der Optik an cler k. Industrieschule Niirnberg eiitworfen und von Herrn E h r m a n n , nunmehr Reallehrer in Kronach, auf straff gespanntem, matt schwarzem Papier mit weissen unci farbigen sog. Oelkreidestiften gezeichnet und fixirt. Die Tafeln umfassen nur einen kleinen Teil cler Probleme cles bezeichneten Werkes, wahrend sie auch andere fiir clen Unterricht wichtige Aufgaben der Optik behandeln. In clen Constructionen weichen sie vielfach wesentlich von clen Schellbacli''schen ab. Sie tragen auch clem Umstande Rechnung, dass ein durch Spiegelung oder Brechung entstandenes Bild eines leuchtenden Punktes nicht, wie es in jenem Werke angenommen ist, stets in d e m Beriihrungspunkte cles mittleren ins Auge gelangenclen Strahles mit der Brennlinie des 1. Punktes zu suchen ist, sonclern vielmehr nach der fiir einige besondere Falle neueiiich erwiesenen Annahme cler alten Optiker im Schnittpunkte des mittleren, die Brennlinie beriihrenden, Augenstrahles mit der A x e cler Brennlinie. Der Inhalt der Wandtafeln ist folgencler: Taf. 1. Brennlinie eines spharischen Spiegels, weichen ein leuchtender Punkt bestrahlt, cler zwischen cler Spiegelflache und deren Brennpunkt liegt. Taf. 2. Abanderung dieser Brennlinie, wenn cler leuchtende Punkt einmal im Brennpunkt und claim auf cler Oberrlache cles Spiegels liegt. Taf. 3. Brennlinie fiir clen Fall, dass der leuchtende Punkt zwischen clem Brennpunkt unci d e m Mittelpunkto des Spiegels liegt. —- Die Tafel