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Mathematische Physik. T.

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Wahlt m a n als X - A x e cles Ooordinatensystems die Hauptgerade uud P als Anfangspunkt, ferner die Y - A x e senkrecht zur Einfallsebene, endlieh die Z-Axe sohief gegen die X-Axe, namlich in die Doppellinie Z± fallend, also der Mikroskopaxe parallel, so heisst die Gleichung der Interferenzflache: 0 = x (x2 + y2j sin * - 2 z (xa + y3 cos2ft)— 2z y2 cos2# Vergl Sohncke und Wangerin: Neue Untersuchungen fiber die Newton'schen Ringe: Wiedemanns Annalen 12. 1881. S 1 und 201. (Sohncke.) Dieselbe Flache, dargestellt als Reg-elflaelie durch ihre erzeugenden Geraden. Drahtmodeli von Prof. W . Voigt, Univ. Gottingen. Sphiirische und ebene Glaser zur Controle der Genauig'keit der Kriimmungr. Aiisgefiihrt und ausgestellt von C. A, Steinheil Sohne, Mfinchen. 1. Spharische Flachen. Zwei Flachen, welche aufeinander passen, so class die sie trennende Luftschichte an alien Stellen gleich dick ist, miissen spharisch sein, wenn diese Eigenscbaft bei beliebigem Verschieben der Flachen gegeneinancler stets erhalten bleibt. Ausgestellt sincl drei spharische Flachen, mit circa 60 m m Durchmesser, von denen zwei den gleichen Halbmesser -)- und — haben und, in jeder Lage gegeneioander, die gleiche Farbe der Newton'schen Farbenringe zeigen. Das dritte ist concav mit etwas grosserem Halbmesser als die beiden aiideren, so dass es mit dem convexen combinirt Newton1sche .Farbenringe zeigt, welche gegen den Rand bin immer dickeren Luftschichten eutspi'echen, wahrend sicli die Glaser in der Mitte beriihren. Mit den letztgenannten beiden Olasern lasst sich die Methode zeigen, wie Fraunhofer die Probeglaser anzuwenclen pflegte, indem das runde Bild der Newton'schen Farbenringe durch Neigen der Glaser gegeneinander fiber die Flache bewegt wurde, wobei es rund bleiben muss, wenn die Flachen spharisch sind. Bei Anwendung cles runclen Fleckes ist die Probe auf spharisch gegeben, wahrend die genaue Einhaltung des gleichen Halbmessers viel sicherer controlirt wird, wenn die Glaser fiber die g a m e Flache nur eine Farbe zeigen. 2. Planflachen. Stellt man drei spharische Flachen mit unencllich grossem Halbmesser (Planflachen) her, so muss jede dieser Flachen auf jecle andere gelegt eine parallele Luftschichte einschliessen, welche bei regelmassiger Gestalt gleich bleibt, wenn man. die Flachen beliebig gegeneinander verschiebt. Ausgestellt sind drei Planglaser, deren Genauigkeit sich dadurch kenn-