UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 382]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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•III. Abteilimg. Hiernaok versteht nian leioht die Einriehtung des in Figur 5 gezeichneten Modells; der Punkt A und die Strecken E G sind mit gabelformigen Schiebern beweglioh. Fiir Concavlinsen gilt nacli Fig. 4, tang a — tang f3 = const., also abermals EG- — const. Das Modell kann in einer etwas ancleren Zusammensetzung, welche durch Fig. 6 erlautert wird, ebenso auch fiir diesen Fall gebraiiclit

Interferenzflaehe der Newton'scheii Ringe. V o n Prof. Sohncke, Miinchen. Erne planparallele Glasplatte, auf einer Planconvexlinse liegencl, gibt im Natriumlicht beim Einfallswinkel 54°44' dunkle Ringe, deren erster und zwanzigster, fiinffach vergrossert, dargestellt sind. Alle Ringe sind Curven doppelter Kriimmung; sie liegen samtlich auf einer Regelflaclic dritter Ordnung : ,,Der Interferenzflaehe'% unci sind die Schnitte dieser Flache mit coaxialen elliptischen Cylinclern, cleren Horizontalsclmitte concentrische Ivreise sind. Die Flache ist unabhangig v o m Kriimniungsraclius der Convexlinse, dagegen abhangig von der Dicke und d e m Brechungsquotienten der planparallelen Platte. Sie besitzt eine endliche Doppellinie. Projicirt m a n die Ringe durch Parallels zur A x e des Beobachtnngsmikroskops auf eine Horizontalebene, so bilden die Projectionen concentrische Kreise. Die in der centralen Einfallsebene gelegenen Ringdurchmesser liegen alle auf einer geraden Linie: der Hauptgeraden, deren Neigung co gegen die Horizoritale allein v o m Einfallswinkel ft abhangt und durch die Gleichung bestimmt ist: sin & . cos $ Diese Durchmesser befolgen das Gesetz der Quadratwurzoln der natiirlichen Zahlen und haben alle z u m Mittelpunkte denjenigen Punkt P, in welchem der Beriihrungspunkt der Kugel und der planparallelen Platte nach der Brechung durch die Platte zu liegen scheint. Die d e m Lichte zugewandten Halften der Durchmesser erheben sich iiber die llorizontale, die lichti'ernen Halften senken sich darunter. Richtet m a n das Mikroskop auf den Punkt P unci verschiebt es vorwarts langs seiner Axe uni eine gewisse, von cler Dicke der planparallelen Platte abhangige Grosse, zieht claim durch den jetzt scliarf gesehenen Punkt Q eine Quergevade senkrecht zur centralen Einfallsebene, so trifft diese alle Ringe. Die auf dieser Quergeraden gemessenen Querdurchmesser haben alle denselben Mittelpunkt Q und sind den auf die Horizontale projicirten, in der centralen Einfallsebene liegendcn Durchmessern gleich; (hierbei wird durch Parallele zur Mikroskopaxe projicirt.) Die Gerade P Q ist die erwahnte Doppellinie; sie heisse Z±.