UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 244]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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IT. Abteilung. Der Ellipsograph, welcher in Fig. A in einer einfacheren, in B in der vollkommeneren Form dargestellt ist, besteht im "Wesentlichen aus einem centralen Stander S, mit der Axe C und einem urn diesen beweglichen knieformigen Fuhrungsarm Ogc, dessen Kniewinkel durch eine im Knie angebrachte Klemmschraube auf eine bestimmte Grosse eingestellt werden kann. Concentriseh zu 0 und a m Stander fest, sitzt ein Ead (oder Scheibe) R und centrisch zu e ein Radchen r, deren Halbmesser genau im Verhaltnis 2:1 stehen. Das Radchen r sitzt fest auf einer, durch den Fuhrungsarm gc hindurchgehenclen drehbaren A x e , die unterhalb des letzteren die Zeichenvorrichtung tragt. Diese besteht zunachst aus einer langlichen, rechtwinkligen Platte, welche an derselben Axe c festgenietet ist und ein Hohlprisma von rechteckigem Querschnitt tragt, in welchem das clen Zeichenstift tragende Stabchen verschoben und in geeigneter Entfernung festgeklemmt werden kann. Die beiden Racier (bezw. Scheiben) R und r stehen so in einer m e chanischen Veibindung, dass die Drehung cles einen auf clem anderen fortgeleitet wircl. Diese Verbindung ist in Fig. A durch eine geeignete Kette bewirkt, welche iiber das Knie g geleitet wird. In Fig. B erscheint die erforclerliche Verbindung durch Zahnrader hergestellt. Dass bei dieser Verbindung der Zeichenstift eine Ellipse beschreibt, folgt entwecler aus bekannten Satzen iiber die Bewegung der Ebenen des grossen und kleinen Cardankreises gegeneinander, kann aber in elementarer "Weise auch aus Folgendem entnommen werden (Vergl. die Hilfsfigur). Wird der (knieforrnige) Zeichenarm C c mit clem Stifthebel c k aus der Anfangsposition. urn clen AVinkel a geclreht, so hat sicli cler Stifthebel ck, vermoge der oben beschriebenen Ubertragung der Drehung in entgegengesetzter Richtimg u m [ = 2 a geclreht. Es ist somit die Ordinate u k — i (Cc' — c'k') sin a, wahrencl die Kreisordinate u k ' = (Cc' -- c'k') sin a ist, | so class beicle Ordinaten, wie nachzuweisen war, ein constantes Verhaltnis haben. (Man vergl. hiezu auch den unter Kinematik in Abteilung III ausgestellten, auf demselben geometrisclien Princip berulienden, jecloch anders ausgefuhrten Ellipsographen von Slaby.) fp f "R •