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Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German) This is a reduced-resolution page image for fast online browsing.
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A. Amsler, Uber mechaniscke Integrationen. 101 planimeter, oder besser Orthogonalplanimeter (im Gegensatz zu Polarplanimeter) gelten. Dessen Einrichtung besteht im Wesentlichen in Folgendem: Die Rader eines W a g e n s W laufen in der geraden Nuth eines auf der Zeichnungsebene ruhenden Lineals. A m W a g e n ist ein A r m angebracht, der einen drehbaren Kegel tragt, dessen A x e in einer zur Nuth senkrechten Ebene liegt und gegen die Zeichnungsebene so geneigt ist, dass die oberste Erzeugende des Kegels parallel zur Zeichnungsebene ist. Mit d e m untersten Punkt des Endkreises ruht der Kegel auf der Zeichnungsebene. In einer Fuhrung a m W a g e n lasst sich, senkrecht gegen die Nuth des Lineals und parallel zur Zeichnungsebene, eine Stange a verschieben, welche an einem Encle einen Fahrstift A und in der Mitte eine auf dem Kegel auf liegeiide Eolle tragt, deren A x e parallel zu a ist. Fiihrt m a n den Fahrstift auf der Curve y = f (x) von A j bis A 2 , so verschiebt sich der W a g e n urn die Strecke x ; der Kegel dreht sich in Folge der Reibung auf der Zeichnungsflache proportional zur Grosse der Verschiebung des Wagens. Dreht sich der Kegel u m einen bestimmten Winkel, so dreht sich auch die darauf ruhende Rolle und zwar ist die Drehung der letztern proportional zur EnM'ernung des Beruhrungspunktes der Rolle mit d e m Kegel von der Kegelspitze. Diese Entfernung ist aber gleich y. und die Drehung des Kegels ist proportional z u m Zuwachs von x, folglich ist die Drehung der Rolle proportional zu f y dx.
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