UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1911 - German) [PAGE 76]

Caption: Mathematical Model Catalog (1911 - German)
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Serie X X V .

halt m a n auch verschiedene A n z a h l e n von Curvengestalten. So zahlt N e w t o n deren 72, bei denen .aber (trotz seiner Einteilung in 5 Parabeln) alle 7 Kegel zur Verwendung kommen, Plilcker zahlt 216 Arten, S a l m o n unter Zugrundelegung der 5-Teilung 30 Unterarten. Will m a n an den Modellen die Gestalt der Schnittcurve irgend einer gedachten Ebene erkennen, so lege m a n durch die Kegelmitte eine Parallelebene. Aus der Art des Schnittes der letzteren geht die Art, Zahl u n d R i c h t u n g d e r A s y m p t o t e n (reelle, imaginare, parabolische) der Schnittcurve hervor, und daraus lasst sich die Gestalt der Curve selbst ohne weiteres absehen. D i e K e g e l selbst verdienen insbesondere a u c h als einfache Beispiele v o n K e g e l n unpaarer O r d n u n g Beachtun'g. Ein Strahl, der einen solchen erzeugt, kehrt dabei nicht in gleichem, sondern in u m g e kehrt e m Sinne in die Anfangslage zuriick. Bei projectiver Auffassung zerlegt ein unpaarer Kegel, der sich nicht selbst durchsetzt, den R a u m nicht in zwei Gebiete, und seine Flache dient als Beispiel einer einseitigen Flache im Mobius'schen Sinne. Der Anschaulichkeit halber sind die Kegel mit moglichst vielen S y m m e t r i e - E b e n e n u n d -Axen ausgestattet, je eine in Nr. 1 und 2, je drei in Nr. 3 bis 7. Eine ausfuhrliche Abhandlung wird beigefugt. Veroffentlicht 1899.