UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Models (1912 - German) [PAGE 22]

Caption: Mathematical Models (1912 - German)
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H

Flachen zweiter Ordnung.

Die Modelle bestehen aus diinnen versilberten Metallstaben, die durch eigenartige Scharniere miteinander verbunden sind. Sie konnen in jeder beliebigen Lage auf dem Stander festgehalten werden. Der gewellte Stab, der dies ermoglicht, kann beim Stander des Paraboloids aus dem federnden Bogen herausgenommen, durch das Modell hindurchgesteckt und hierauf wieder in den Bogen eingefiigt werden. Will man das Modell Nr. 422 umstiilpen, so lege man es erst mit der einen Schar vollig in die Ebene des Tisches und achte darauf, dafi an der Kehlellipse die Stabenden mit ihren Scharnieren richtig iibereinander liegen. D e n M o d e l l e n wird die A b h a n d l u n g Nr. 9 b e i g e g e b e n : „ B e wegliche S t a b m o d e l l e zur Oberfiihrung einer F l a c h e 2. O r d n u n g in konfokale Flachen'', u n d a u B e r d e m bei B e z u g der g a n z e n R e i h e V b) die A b h a n d l u n g Nr. 7: „U"ber F l a c h e n 2. O r d n u n g " . Die Beweglichkeit dieser Stabmodelle beruht auf einem von O. H e n r i c i im Jahre 1873 aufgestellten Satze. Jedes Modell laBt sich durch die gegenseitige Drehung der Stabe in alle geradlinigen Flachen einer Schar von konfokalen Flachen 2, O. uberfuhren. Die Schwierigkeit einer dauerhaften Herstellung dieser Modelle beruhte darin, daB die Verbindung der Stabe, die ja keine mathematischen Linien sind, auBer der gegenseitigen Drehung u m einen festen Punkt (in d e m sich beide beruhren) auch noch ein Herumwandern des Drehpunktes u m den Umfang des Stabes gestatten muB. Dies geschieht durch „H. W i e n e r s geschranktes Verbindungsgelenk" (D. R. G. M . 208 811), das aus zwei seitlich mittels Zapfens verbundenen Hulsen besteht; in diesen Hiilsen sind die eingefrasten Stabe drehbar.

Nr. 422. Maflstab 1:8.