UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 433]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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Yerschiedene technische Anwendungen. Y. 300

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Hi inmelsuhr nach Geh. R. Prof. Reuleaux, technische Hochschule BerlinCharlottenburg.

301 Zwei Dromoskope, von Garbich und von Paugger, zur Berechnung der Compassdeviation. Ausgestellt von der Seewarte Hamburg, Director Geh. Adm.-Rat Neumayer. 302 Apparate zur Umwandlung der Kurse; Spharogramm vonYolbers; Nayispherc von Kap. De Magnac Ausgestellt von der Seewarte Hamburg, Director Geh. Adm.-Rat Neumayer. 303 Meteorograph nacli Neumayer. Ausgestellt von der Seewarte Hamburg, Director Geh. Adm.-Rat Neumayer. Der Apparat dient zum Registriren von Meteoren und zarten Lichterscheinungen, wie des Zodiakallichtes, a m Himmel. 304 Apparat zur Bestiminung der Hohe und Gfeschwindigkeit der Wolken, von Lieut. Gen. Strachey, London. Zur Bestimmung der Hohe von Wolken werden Photographien auf zwei Stationen gleichzeitig aufgenommen; zur Bestimmung der Geschwindigkeit aber auf derselben Station in Zwisehenraumen von einigen Minuten. Der ausgestellte Apparat dient dazu, aus diesen Photographien die gewunschten Grossen zu ermitteln. Die Stationen A, B liegen im Park von K e w (wo sich die meteorologische Hauptstation Englands befindet) in einer Entfernung von 2400 Fuss. Urspriinglich waren die Camera's theodolitenartig aufgestellt, so dass die Axen beide auf clenselben Punkt des Himmels gerichtet werden konnten. Bedeuten nun A und B die Azimuthe und Za, Zh die Zenithentfernungen eines Punktes in einer Wolke, an den Stationen A und B bestimmt, ( 3 die Entfernung der Stationen, Da, Db die horizontalen Entfernungen der Stationen von clem Punkte, welcher senkrecht unter dem beobachteten Wolkenpunkte liegt, und H die Hohe der Wolke, so hat m a n

H _ a ™B ^ q sin A

p sin (A — B) tan Za p sin (A — B ) tan Zb ' Zur raschen Berechnung dieser Werte dient der unter Nr. 15 (vergl. pag. 144) ausgestellte Rechenschieber. Derselbe enthalt zwei nebeneinander liegende Schieber. Der feste Stab enthalt dem oberen Schieber gegeniiber eine Einteilung nach log sinus, gegeniiber dem unteren aber nach den Logarithmen der Zahlen, und zwar steht dem log sin 90° der Logarithmus der Basislange, also log 2400 gegeniiber. Der obere Schieber enthalt die Logarithmen der sinus kleiner Winkel. Auf demselben ist ein Index I markirt, welcher dem log sin 5° 44'27" (== 9*00000) oder dem log sin 0° 34/23" ( = 8'00000) entspricht. 27