Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 416]

EXTRACTED TEXT FROM PAGE:

III. Abteilung. z = 0 iibertragt. Die „empirischenu Flachen haben die „empirischeu Isotherme des dritten Stoffs in der Ebene z = 1 gemeinsam, ihre Schnitte mit der Ebene z = 0 werden wie bei den „theoretischenu Flachen erlialten. I m Modell sind ebenfalls die ,,theoretischenu Flachen weggelassen; yon den „empirischenu ist nur eine angegeben, welche aus seohs Unterabteilangen besteht, die jecloch leicM zu iiberblicken sind. Die beiden aussersten ,,empiriscbenu Flachen sind nur durch die Curve beginnender Verfliissigung und durch diejenige vollendeter homogener Yerfliissigung angedeutet; sie sind genau von der Form, wie die Flache im zweiten Fall. Vergleiche hiezu die Abhandlungen des Verfertigeis „TJber die Anderung der empirischen und theoretischen Isoihermen von Oemengen zweier Stoffe mit der Temperatur" und „Uber die geometrische Darstellung der Isothermenflachen von mehr als zivei Stoffen." Zeitsohrift fur physikalische Chemie Bd. YIII, 5 und Bd. IX, 1 u. 6. (Blumeke.)

Modelle u n d Apparate zur meehanisehen Versinnlichung elektrodynamischer Vorgange.

Modell zur Veranschaulichung gewisser Eigenschaften des Athers nach Maxwell's Theorie von Prof. G. Fitzgerald, Trinity College, Dublin. Dasselbe veranschaulicht die Eigenschaften des Athers sowohl hinsichtlich der elektrischen als auch der magnetischen Yerschiebungen und Krafte in Ubereinstimmung mit der Maxwell'sohen Theorie. Die "Wirbel sind durch viele Kreise veranschaulicht, welche auf einem Brette aquidistant so angebracht sind, dass die Axen senkrecht z u m Brett durch die Ecken sehr vieler clarauf gezeichneter Quadrate gehen. Die Frictionsrollen Maxwells sind durch Kautschukschniire ersetzt, die je zwei Kreisel, wie Treibriemen, verbinden. Denkt man sich auf dem Brette eine x- und y-Axe, senkrecht darauf eine z-Axe und bezeichnet mit dw w = f (x, y) die Drehgeschwindigkeit der Kreisel, so ist -=— die Spannung dw der der y-Axe parallelen Schniire, — — die der anderen. In Dielektricis sind die Schniire an den Kreiseln befestigt, in Leitern erfahren sie Reibung. Yerbiridet m a n eine Folge von Kreiseln, die eine gerade Linie bilden, so kann m a n die Inductionswirkung auf Kreisel, die in einer anderen Geraden liegen, versinnlichen. Yerbindet m a n eine Folge von Kreiseln, die in einer geschlossenen Linie liegen, so erhalt m a n einen Strom und dessen magnetische Wirkungen innen und aussen.