UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 364]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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III. Abteilung. Abwiekeliiii§\smodell des Kreishyperboloides, aus der kinematischen Sammlung der technischen Hochschule Dresden (Vorstand Prof. T. Rittershaus). Dasselbe besteht aus durch Scbarniere liings den Erzeugenden mit oinander verbundenen Elementarstrcifen. Eines der Scharniere ist losbar unci daon die Flaehe entwickelbar. Original-11 yperboloicl unci Entwickelung sind natiirlich auf einander abwickelbare Flachen. Das ist benutzt bei der Hobeltisch-Bewegung von Whitworth. (T. Rittershaus.)

260 Seeks Modelle des Kurbelgetriebes, (Kurbelprisma, Kurbelpyramide, Schubkurbelkette, Hooke'scber Scbliissel, Kreuzsclleibenk^lpplllng,) aus der kinematischen Sammlung der technischen Hochschule Dresden (Vorstand Prof. T. Rittershaus). Moclell 1 und 2 zeigen in scbematiscber Ausfiihrung die beiden moglichen Falle der Kurbelkette: 1) Die in unzabligen Ausfiihrungen der Praxis vorkommende Kurbelkette mit ebener Bewegung, bei der die die Kette charakterisirenden, die vier Glieder derselben mit einander verkettenden vier Axen ein Prisma bilden, und die m a n daber auch wobl Kurbelprisma nennt und 2) die in der Praxis nur bin und wieder angewandte Form mit Kugelbewegung, bei der die vier, die Kette charakterisirenden Axen die vier Kanten einer vierseitigen Pyramide bilden und die man daber zum Unterschiede von der obigen ^Kurbelpyramide^ nennt. (Willis, der zuerst die beiden Formen der Kette neben einander bebandelt, gibt ihnen die N a m e n Vprismatic-L* und solid-angular-" linktvork s, Principles of mechanism, 2. Aufl,. p. 245 u. 249). Modell 3, bei deni eines der Glieder zum Gestell ausgebildet, die Kette also z u m Mechanismus geworden ist, zeigt den besonderen Fall cles Kurbelprisma's bei dem eine der vier Axen im TJnendlichen liegt, zwei der vier Seiten des Prisma's also die Breite unendlicb haben, die sogenannte Schubkurbelkette. Es wurde nur mitgesandt, u m den Typus unserer Modelle von Mechanism en zu zeigen, die, wenn sie sich in der Ausfiihrung des Mechanismus selbst auch den Formen der Praxis nahern, mit ibrem schlichten Gestell, auf dessen mattschwarzem Hintergrunde sich der blank, gearbeitete Mechanismus vorziiglich abhebt, doch den Modell-Oharakter wahren. Modell 4 zeigt wieder in schematischer Ausfuhrung der Glieder den besonderen Fall der Kurbelpyramide, der in der Praxis als sogenannter „Hookescher Schliisselu, als „Cardanisches-u ocler auch als „Universal-u oder „Kreuz-Gelenku bekannt ist und der sich dadurch auszeichnet, dass drei der vier Pyramidenseiten Quaclranten bilden, wahrencl der Winkel der vierten, der zum Gestell ausgebildeten, verstellbar gemacht wurde. Die Teilscheiben zeigen die Ungloichformigkcit der Uebcrtragung von der schragliegcnden Welle auf die verticale, oder umgekehrt.