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Geometrie. H.

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zwei sick urn diese drehenden Evans'schen Lenkern, durch welche die Fahrstifte gezwungen werden, sich senkrecht liber, bezw. unter den zwei Stiften zu bewegen. 2. Brauer's Construction.*) Die den Brauer'schen Apparat auszeichnende Leiclitigkeit und Genauigkeit des Ganges ist dadurch erreicht, dass in der ganz in Metall ausgefuhrten Construction jede gleitende Reibung verraieden und ausschliesslioh Eollenfiihrung verwendet ist. Die hiedurch bewirkte bedeutende Verminderung der "Widerstande ermoglichte vor allem eine zweckmassige Anderung in der gegenseitigen Lage der drei Projectionen in der Art, dass der Grundriss senkrecht unter den Aufriss geriickt und also alle drei Projectionen in eine Reihe a m Rande des Brettes angeordnet werden konnten, was fur die praktische Handhabung des Apparates sehr viel bequemer ist. — Denkt m a n sicli aber in Fig. 1 den Grundriss samt Punkt P nach rechts verschoben in eine Lage senkrecht unter den Aufriss, so geht dabei die Lage cles Punktes G' senkrecht unter 03 verloren. "Wahrend also vorher 0± 02 gebrochen, G' 03 gerade war, wird jetzt Oi 02 gerade, G' 03 gebrochen. Wird dann noch die Lage von Bildfigur und Aufrissfigur vertauscht, was ohne weiteres geschehen kann, so entsteht die Anordnung Brauer's, wie sie in Fig. 3 skizzirt ist. (Bei den in Hauck's Modell verwendeten mechanischen Mitteln war diese Anordnung nicht moglich, da hier die Gleitfiihrung Bewegungsiibertragungen auf grossere Entfernungen nicht zuliess, und demgemass die Bildfigur in die Mitte gelegt werden musste, damit der Zeichenstift von beiden Seiten auf kurzestem W e g e durch die Fahrstifte zu beoinhussen.) - Es sei noch bemerkt, dass in Fig. 3 die Aufrissebene durch den Fusspunkt Lj des Hauptstrahls (in Fig. 1 mit y bezeichnet) gelegt ist. Die Ubertragung der Fig. 3 in einen Mechanism us ist nun in Brauer's Apparat folgendermassen ausgefiihrt (vcrgl. Fig. 4 ) : Zuuachst sind im Griindrissmechanismus und Verbinchmgsmechanismus die Hauck'schen Gleitschienen mit Evans-Lenkern durch W a g e n ersetzt, welche mittelst keilformig profilirter Raderpaare in Keilnuten gefiihrt und ausserdem durch glatte Ti'agrollen geslutzt werden; durch den |""-formig constriiirten Verbindangswagcn wird die in dem einen Schenkel verkorperte Linie 0^, 02 parallel gefiihrt, durch den | -formig gebildeten Perspectivwagen — die gebrochene Linie G'HI03. — Die LotschnittHchienc ist als Schiene mit Nute (auf der Unterseite) construirt, welche durch zwei Rollstuhle R, R (s. Fig. 4) gefiihrt wird und mit den Stangen K 0 2 und F03 durch Zapfengelenke L2, L3 verbunden ist. *) Beschrieben in der „Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieurea, Bd. X X X Y (1891), Nr. 28, S. 782. (Diesem Aufsatzo sincl die Figuren 2 bis 6 entnommen.) — Der Apparat wird von Mechaniker Fraiser in Darmstadt angefertigt.