UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 165]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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Arithmetic. A.

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den Minuenclus) mittelst schwarzer (roter) Ziffern auf den Scheibon f, die andere mittelst cler Scheiben g zusammen unci clrebt die Kurbel K einmal lierum, claim zeigt sicb die S u m m e (Differenz) in sohwarzen (roten) Ziffern auf den Scheiben f. Die Multiplication wircl ausgefiihrt, indem m a n die Zahienscheiben f alle auf schwarze Nullen, die Scheiben g auf den Multiplicanclus stellt, hierauf die Kurbel so oft clroht, als der Multiplicator Einer hat, (wobei der auf clem inneren Teile b cles Deckels befestigte Zeiger c auf die Einer-Scheiben der Zahlenreihen e unci f weisen muss), dann unter Heben cler Falle m clen Ring a clreht, bis cler Zeiger c auf die Zehner-Scheiben cles Ringes weist unci die Falle in clen folgenclen . Einschnitt n kommt, nun. die Kurbel so oft clreht, als cler Multiplicator Zehner hat u. s. w. Es bilclet sich hierbei cler Multiplicator auf clen Zahienscheiben c cler inneren Reihe. Bei cler in einer wiederholten Subtraction bestehenden Division wircl cler Dividendus mit roten Ziffern auf die Scheiben f, cler Divisor auf die Scheiben g gebracht; cler Quotient erscheint auf clen Zahienscheiben e cler inneren Reihe. AVircl die Maschine gezwungen, erne Zahl von einer Ideineren abzuziehen, so ertont ein Glockchen; ebenso, wenn m a n eine S u m m e odor ein Product bilclen will, clas zu gross ist, u m von cler Maschine noch dargestellt werclen zu konnen. Z u m Zwecke cles Rechnens mit benannten Zahlen konnen die 6 ersten Zahienscheiben f rechter Hand herausgenommen und durch solche ersetzt werclen, die anderen Grunclzahlen, als 10, z. B. 4, 6, 9, 12, entsprechen. Die Elfenbeintafelchen p dienen clazu, u m darauf die Benennungen cler Einheiten zu schreiben. /vr , , N l/ b (Mehmke.) Beireis'sehe Reckenmasehiiie, ausgestellt von Geh. Reg.-Rat Prof. Reuleaux, Techm Hochschule Berlin-Charlottenburg. Die Maschine hat einer der Sammlungen cles Hofrates und Prof. Beireis in Helmstatt (geboren 1730, gest. 1803) angehort und ist durch clen Aussteller von clem Besitzer eines Teiles cles Nachlasses erworben worclcn. Die Maschine ist verschieden von der Hahn'schen sowohl beziiglich cles Schaltwerkes als cler Zehner-tlbertragung. Hire Bauart ist nicht nachahmenswcrt. Beachtenswert ist die in der Urschrift beiliegende Anweisung zum Gebrauche cler Maschine. (V ] o Schiistcr'(Habn-)sche Reelieiiiiiaschiiic, ausgestellt von Geh. Reg.-Rat Prof. Reuleaux, techn. Hochschule Berlin-Charlottenburg. Die Maschine ist eine Hahn'sohe (Schuster war der Schwager des Pfarrers Hahn unci Kleinuhrmacher in Ansbach unci fertigte seine Maschinen genau nach den Hahn'schen.) Die ausgestellte Maschine ist in clen Jahren 1 7 8 9 — 9 0 hergestellt und war damals fiir 1000 Reichsthaler z u m Yerkaufe ausgeboten. Die Maschine ist in vollstanclig gangbarem Zustand unci fiihrt alle Rechnungsarbeitcn aus, welche auf cler Thomas schen moglich sind. (Reuleaux.)