UIHistories Project: A History of the University of Illinois by Kalev Leetaru
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Repository: UIHistories Project: Mathematical Model Catalog (1892 - German) [PAGE 423]

Caption: Mathematical Model Catalog (1892 - German)
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Mathematische Physik. X .

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welclie genau wie beim Maxwell'schen Apparat durch conische Zahnrader so verbunden sind. dass die AVinkelgeschwincligkeit der mittleren Rohre das arithmetische Mittel cler Winkelgeschwindigkeiten der beiden ausseren sein muss, sind hintereinander auf eine fixe verticale Rohre (4) (Figur 2) aufgesteckt. In der Figur ist nur die obere Rohre (1) und ein kleiner Teil der mittleren sichtbar. Die Kurbel ist nicht direct an der oberen Rohre befestigt, sondern letztere ist mittelst einer Schnur mit einer zweiten Axe verkuppelt, welche die Kurbel tragt. In gleicher AYeise ist auch die untere Rohre drehbar, unci es kann gedreht werden: 1. die obere Rohre allein, 2. obere unci untere Rohre in gleiohem Sinn, 3. obere unci untere Rohre in entgegengesetztem Sinn. In der Rohre (4) steckt nun ein Stab (5), welcher clurch passencle Zapfen einen Ring (6) tragt, cler die Rohre (4) umschliesst. Letztere hat naturlieh Schlitze, in clenen sich die Zapfen bewegen konnen. Ein zweiter Ring (7) umschliesst den Ring (6), liegt aber noch immer innerhalb der Rohre (1). Ein a m Ringe (7) befestigter Zapfen (8) ragt jecloch durch einen Schlitz cler Rohre (1) aus dieser hervor. Dank dieser Yorrichtung kann wahrend der Rotation der Rohre (1) cler Zapfen (8) mittelst des Stabes (5) ohne Storung cler Rotation auf- unci abbewegt werclen. Hierclurch aber wird die Distanz zweier Gewichte von der Drehaxe in folgender Weise regulirt: Der Zapfen (8) und ein mit der Rohre (1) fest verbundener Zapfen (9) sincl die beiden vis-a-vis liegenden Gelenke einer Parallelogrammfuhrung, deren Enden jene beiden Grewichte tragen, genau so wie beim Centrifugalregulator einer Dampfmaschine. (Vergl. Figur 3.)

a

Mff. 3. Eine vollkommen analoge, an derselben Stange befestigte Yorrichtung befinclet sich an den Rohre n (2) und (3). Die an der Rohre (3) befindliche ist iclentisoh gebaut. Dagegen hat die an cler Rohre (2) befinclliche folgencle zwTei Unterschiede: 1. . sie tragt viermal so grosse Gewichte; 2. die Gewichte nahern sich der Axe, sobald die cler anderen Parallelogrammfuhrungen sich von cler Axe entfernen, und umgekehrt. Letzteres wird dadurch bewirkt, dass die Gewichte von A r m e n getragen werclen, welche nicht die Fortsetzung der A n n e der Soharniere bilclen, sonclern auf letzteren senkrecht stehen. (Siehe Figur 4.^ Durch Auf- und Abschieben des Stabes (5) kann wahrend der Bewegung ohne Yeranclerung