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Geometrie. H.

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3. D a s A r b e i t e n mit deni A p p a r a t . Beim Zeichnen mittelst des Apparates braucht in der Regel nnr ein Fahrstift gefiihrt zu werden, wahrend der andere leer lauft. N u t in Ausnahmefalien, fur welche andere Apparate die Anwendbarkeit ganzlich versagen, werden beide Fahrstifte gleichzeitig gefiihrt. — Alio in natura horizontalen Linien werden in Perspective gesetzt, indem m a n die Katze, an welcher der Aufrissfahrstift befestigt ist, auf deni VerbindungswTagen (mittelst des in Fig. 6 sichtbaren Klemmschraubchens) feststellt und die Linien im Grundriss mit dem Grundrissfahrstift durchfahrt; ebenso alle zur Aufrissebene parallelen Linien — mittelst Fiihrung dos Aufrissfahrstiftes unter Feststellung der Grundrisskatze. (Bei Hauck's Modell wird der betreffende Evans - Lenker des Yerbindungsmechanismus festgestellt.) Dabei werden alle geraden Linien in den drei Hauptrichtungen v o m Apparat mit einer dem Lineal gleichkommenden Scharfe und Schnelligkeit gezeichnet, indem m a n im Verbindungsmechanismus von Grundrisskatze, Aufrisskatze, Verbindungswagen je zwei feststellt und die einzig iibrigbleibende Bewegung ausfiihrt. (Bei Hauck's Modell werden von den beiden Evans-Lenkern unci der Gleitschiene je zwei festgestel.lt.) — Z u m Zweck der scharfen Zeichnung von /Tms-Perspectiven ist dem Brauer'schen Apparat ^in kieiner Stangenzirkel zur sicheren Fiihrung des Fahrstiftes im Grundriss, Aufriss oder Seitenriss beigegoben. — Schiefe Gerade und Raumcurven konnen punktweise bestimmt werden. Sollen aber R a u m curven zu einem besonderen Zwecke in continu'niichem Zuge v o m Apparate gezeichnet werden, so wrerclen beide Fahrstifte gleichzeitig gefiihrt. Dies geschieht am. besten durch zwei Porsonen, von denen die eine die Fiihrung uberni.ni.mt, durch. welche der andere Fahrstift vormoge des Verbmcl.ungsmechanism.us mit beehrflusst wird, so dass die andere Person, diesem Emfluss nachgebend, nur darauf zu achten hat, dass ihr Fahrstift niclit rechts oder links von seiner vorgeschriebenen Bahn abweicht. Als Proben filr die Leistimgsfdhigkeit cles Apparates in Brauer's Construction mogen die Figuren 4, 5 und 6 dienen, welche (im doppelten Masstab) mittelst des Apparates selbst hergostellt worden sind. (Hauck.) 113 Perspectog'raph von E. Ritter, Arcliitekt in Frankfurt a/M.., ausgefiihrt von Hartmann & Braun, Bockenheim-Frankfurt. Der Apparat besteht aus 2 Teilen: einem Fuhrungsteil und einem sogenannten Froschschenkol. Ersterei" setzt sich aus 2 Gleitlinealen G J und H J zusammen, die in J gelenkig mit eiuander verbunclen sincl. Beide Lineale gleiten auf den Fiihrungsstiften G und II, die am. Zeichenbrett befestigt sincl. Z u G H parallel ist eine Schiene BC, welche zwei Schlitten tragt, an denen die Stifte B und C angebracht sind, die ausserdem von den beiden Gleitlinealen GJ und H J gefiihrt werden. Mit letztgenannten 16